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KalenderBlatt 17. März 2020

Das biblische Wort für heute, Dienstag, 17. März 2020:

Gott hat uns nicht gegeben
den Geist der Furcht, sondern den Geist
der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
2. Timotheus 1,7

Nun spüren wir es immer kraftvoller: Die äußeren Lebensbedingungen unseres Alltags werden zunehmend eingeengt; das öffentliche und soziale Leben ist eingestellt; sogar unsere gottesdienstliche Gemeinschaft müssen wir aussetzen! Die Einschränkung der freien Bewegung löst zugleich unwillkürlich auch ein Gefühl des psychischen, seelischen Eingeengt-Seins aus. Wo es eng wird, geht einem – jedenfalls gefühlt – die Luft aus. Schrecklich.

Das Wort des Apostels erinnert uns – vielleicht gerade in diesen Zeiten – daran, dass die Seele eines Menschen niemals eingesperrt werden kann. Der Leib kann zwar eingekerkert sein, die Seele dagegen bleibt in Gottes Schöpfung immer frei.

Leider vergessen viele Menschen das zur Zeit: jedes Hamsterkaufen ist im Grunde ein Ausdruck tief sitzender Angst. Abgesehen davon, dass es ein unsolidarisches Verhalten ist, zeigt es, wie heftig der Geist der Furcht einen Menschen im Griff haben kann. Eine solche Angst macht zugleich blind: Für die helfenden Hände, die zugewandten Herzen und Gottes lebenschaffende Kraft.

Ich möchte mit Ihnen und Timotheus auf eine Entdeckungs-Reise gehen: Den Geist der Kraft in unserem Herzen aufspüren; den Geist der Liebe mit allen Sinnen einatmen; den Geist der Besonnenheit unter uns aufblühen lassen.

Wo wir uns im Geiste Jesu umeinander kümmern, lebt der Geist der Kraft.

Wo wir einander die kleinen Hilfsdienste schenken, pulsiert der Geist der Liebe.

Wo wir füreinander beten und ein stärkendes Wort finden, öffnet der Geist der Besonnenheit ein gelingendes Miteinander.

Haben Sie Lust, singend unsere Wünsche zu beten? Dann lade ich Sie ein, das Lied aus dem Evangelischen Gesangbuch (EG) 209 zu hören, singen, lesen: „Ich möcht, dass einer mit mir geht“: https://www.youtube.com/watch?v=10iSTEpTf0c

Gottes begleitenden Segen wünscht Ihr Pfr. Dietrich Tiggemann … bis morgen …

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