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Die Taufe in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St.Thomas

Sie haben sich entschlossen, Ihr Kind zur Taufe anzumelden.

Mit der Geburt eines Kindes verbinden sich große Hoffnungen und Wünsche nach Geborgenheit und Weggeleit. In der christlichen Taufe wird Gottes Lebens-Versprechen laut ausgesprochen: Er selbst will, dass ein Mensch von seinem ersten Atemzug an mitten im zerbrechlichen Leben Liebe spüren darf.

Für die Taufe gibt es auch keinerlei Bedingungen. Es reicht der Wunsch, das Kind oder sich selbst taufen zu lassen. Ein Elternteil sollte der evangelischen Kirche angehören. Beide Eltern bejahen die christliche Erziehung des Kindes.

Taufe ist Segen

Bei der Taufe schöpft der/die Pfarrer, in Wasser mit der Hand, gibt es drei Mal über den Kopf des Täuflings und spricht: „Ich taufe dich auf den Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Die Taufe macht bildhaft deutlich, dass der Getaufte zu Gott gehört. Außerdem ist er nun Mitglied in der Kirche.

Im Taufgottesdienst wird der Täufling gesegnet. Der Segen ist kein Schutz vor Unglück. Doch mit dem Segen sagt Gott: „Ich meine es gut mit dir. Nie sollst du alleine sein. Ich bin bei dir.“

Zu einer Taufe gehört ein persönlicher Bibelvers; er wird dem Täufling mit auf den Lebensweg gegeben. In diesem Taufspruch zeigen Eltern und Paten, was sie für den Täufling als besonders wichtig erachten.

Die Zeit der Taufe

Es gibt kein vorgeschriebenes Alter für die Taufe. Auch Jugendliche oder Erwachsene können sich taufen lassen.

Gottes Liebe begegnet uns Menschen in der Gemeinschaft derer, die im Geiste Jesu Christi dem Leben stärkend und aufmerksam Begleitung sein möchten. Aus diesem Grunde haben wir uns in St.Thomas entschlossen, die Taufe grundsätzlich im Gemeinde-Gottesdienst zu feiern. Jedes Mal, wenn sich die Gemeinde zum Gottesdienst versammelt, soll die Möglichkeit zur Tauffeier bestehen; extra Tauffeiern sind eher die Ausnahme. Ein Täufling wird ja in eine Gemeinschaft, nämlich die der Gemeinde Christi vor Ort und zugleich in die der weltweiten Kirche in all ihren Farben, aufgenommen.

Dieser Gemeinschaftsaspekt kann auch gut dadurch verwirklicht werden, dass mehrere Taufen zu einem „Tauffest“ kombiniert werden. In den Gottesdienst in der Chapel, in denen auch getauft wird, soll der Gemeindegottesdienst selbst den Charakter eines Familiengottesdienstes bekommen, bei dem zum Beispiel auch das Kindergottesdienst-Team beteiligt ist.

Die Vorbereitung

Nun sind einige Dinge zur Taufe in der St.Thomas-Gemeinde zu bedenken. Hier notieren wir Sie Ihnen der Einfachheit halber. Wir werden uns zu einem Taufgespräch verabreden, bei dem wir miteinander alle Fragen und Gedanken miteinander besprechen werden.

  • Die Taufe ist in der St.Thomas-Gemeinde in den Gemeinde-Gottesdienst eingebunden: Immer, wenn wir Gottesdienst feiern, soll Möglichkeit zur Feier der Taufe sein.
  • Sie erhalten einen Anmelde-Bogen, den Sie bitte ausfüllen und im Pfarramt abgeben. Bitte geben Sie auch eine Kopie der Geburts-Urkunde dazu.
  • Suchen Sie bitte einen biblischen Taufspruch aus; er soll im schönsten Sinne ein „Begleit-Wort“ für das Taufkind werden.
  • Bei der Taufe werden dem Taufkind PatInnen zur Seite stehen. Diese sollen auf dem Lebensweg des Taufkindes bei Fragen des Glaubens und der Alltagsbewältigung als aufmerksame BegleiterInnen zur Verfügung stehen.
    • Die PatInnen bringen bitte einen Patenschein bei; diesen erhalten sie im Pfarramt ihrer jeweiligen Heimat-Kirchengemeinde.
    • PatInnen sollen der evangelischen Kirche oder/und einer der AcK-Kirchen angehören (AcK = Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen).
    • Es ist eine feine Überlegung, dem Taufkind mehrere PatInnen zu finden; das lebens-begleitende Gespräch ist dadurch vielfältig und interessant.
  • Sollten Sie als Tauf-Familie nicht der St.Thomas-Gemeinde sondern einer anderen evangelischen Kirchengemeinde angehören, ersuchen Sie bitte Ihre zuständige Kirchengemeinde um ein „Dimissoriale“ (ein „Entlass-Papier“; es dient zur Eintragung in die Kirchenbücher).
  • Für Ihre Anregungen zur Gestaltung des Gottesdienstes habe ich gern ein ganz offenes Ohr; vielleicht möchten die PatInnen etwas beitragen? Lassen Sie uns gern darüber sprechen.

Ich freue mich, mit Ihnen den Weg zur Taufe Ihres Kindes gehen zu dürfen!

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