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„Nicht nur ein Ma(h)l!“ wird weitergeführt

Diakonisches Projekt bleibt mit Anpassungen erhalten

 

Die Kirchengemeinde St. Thomas wird ihr renommiertes diakonisches Projekt erhalten. Nach 14 erfolgreichen Jahren gibt es jetzt aber doch einige Änderungen bei  „Nicht nur ein Ma(h)l!“.

Jeden Mittwoch wurden in der Gemeinde St.Thomas bis zu 100 Gäste mit mehreren Gängen bekocht und gastfreundlich umsorgt. Dieses  Angebot, das weit über die Gemeinde hinaus gern angenommen wurde, war nur mit vielen Ehrenamtlichen zu stemmen. Nachdem sich die Gemeinde von der Projektleiterin vor ein paar Wochen getrennt hatte, stand jetzt das vielfach ausgezeichnete Projekt vor einer neuen Herausforderung.

Nach zwei Treffen mit verbliebenen und neuen Helfern verkündete einer der beiden neuen Projektleiter, Wolfgang Halbritter, als gute Nachricht, dass „Nicht nur ein Ma(h)l!“ ab September fortgesetzt wird. Allerdings dann nur noch im 14-tägigen Rhythmus, also jeden zweiten Mittwoch um 12:30 Uhr. Dieses Ergebnis brachte eine Auswertung der Rückmeldungen aller am Projekt Interessierten. Drei Teams können so gebildet werden, die sich abwechseln beim Kochen – das sich mit allen Vor- und Aufräumarbeiten fast über den ganzen Tag erstreckt.

Weiterhin soll an den Tischen in St.Thomas der Mittagstisch einladend für alle gedeckt sein und auch der „Preis“ bleibt gleich: Jeder Gast gibt  einen Euro, um eine weitere Spende wird gebeten. Dennoch muss einiges geändert werden, wie Wolfgang Halbritter jetzt berichtete. Halbritter und Dieter Mitulla werden – zumindest in der nächsten Zeit – diese besondere Tischgemeinschaft gemeinsam leiten. Das Essenangebot werden sie vom üppigen 4-Gänge-Menü auf „nur“ 3 Gänge reduzieren. Die Teamleiter versprechen auch, in Zukunft mit den anderen Gemeindegruppen wie „Frühstückskirche“ oder „Seniorenkreis“ zusammenzuarbeiten. Dazu muss im Küchenbereich genauestens auf Sauberkeit geachtet werden – wie es das Gesundheitsamt vorschreibt.

Dass das so erfolgreiche Projekt weitergeführt wird, war die große Hoffnung der Kirchengemeinde. Die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter war zwar geschrumpft, mit den Anpassungen ist es jetzt aber möglich weiterzumachen ohne die Teams zu sehr zu belasten.

Allgemein sieht man zuversichtlich auf den Neubeginn am 12. September. Weiterhin hoffen Halbritter und der Kirchenvorstand, dass sich noch weitere Helfer für die drei Kochteams finden. Zum Ausprobieren könnten sie erstmal bei den anderen mitkochen bis sie dann ein eigenes Team bilden können. Der 14-Tage-Rhythmus wird jetzt auch mit 3 Teams bleiben. „Wichtig ist doch“, so Halbritter, „dass das Projekt überhaupt weitergeführt werden kann.“ Niemand soll überlastet werden, die Freude daran, anderen eine Freude zu bereiten, solle im Vordergrund stehen.

<Daniela Tiggemann>

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