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Neue Chorleiterin Rosi Klar ab September

Liebe Gemeinde von St. Thomas,

ab September darf ich die Leitung der Chöre in der Gemeinde übernehmen.

Es ist ca. 10 Jahre her, da habe ich in Eddas Küche eine Espressomaschine explodieren lassen und dann hier in der Kirche das Weihnachtsoratorium von Saint-Saens mitgesungen.

Seitdem bin ich immer wieder bei Proben und Konzerten mit dabei gewesen, habe auch verschiedene Parts übernommen.

So kann ich wirklich sagen, dass ich mich dem Chor schon jetzt sehr verbunden fühle.

Ich selbst habe drei kleine Kinder und wohne westlich von München. Außerdem bin ich als Sängerin und Gesangslehrerin aktiv und gestalte Theaterworkshops. Ich bin in Regensburg in einem großen Kinderchor aufgewachsen, mit dem ich bis heute Kontakt pflege und z.B. mit meinen Kindern auf die Chorfreizeit im Sommer mitfahre. Hier hab ich auch Edda und somit das solistische Singen kennengelernt und eins kam zum anderen und ich habe in Salzburg und Karlsruhe Gesang studiert. Einen Bachelor Oper, einen Master Gesang und zum Schluss noch einen Master Musikpädagogik, in Teilen beinhaltet diese Ausbildung auch Klavierspiel und Ensembleleitung.

Dem Chor und Ensemblegesang fühle ich mich neben moderner Klassik und szenischen Ausdrucksformen sehr verbunden. Es kann auf so vielen Ebenen beglücken, verbinden, Zeit schenken, Erfahrungen bringen und Menschlichkeit spüren lassen miteinander zu singen. Und oft klingt es auch einfach nur schön. Und das in einer Gemeinde begleiten zu können, wo so viele wohlwollende und aufmerksame Zuhörer zugegen sind – noch besser.

Singen gehört einfach zum Leben dazu. Unsere Ohren sind jedoch so sehr perfekte Klänge gewohnt, dass die Hemmschwelle nicht nur bei uns Erwachsenen sondern gerade auch bei den Kindern mitunter sehr hoch ist überhaupt ein Lied anzustimmen. Es klingt einfach nicht so, wie man sich´s vorstellt. Oder ein anderer hört mir gar zu und ich denk mir ja auch, dass es bei meinem Nachbarn manchmal recht schräg klingt… Einen altersgerechten Zugang zur Stimme zu bieten und Freude am Miteinander zu empfinden, das Ohr und den Körper zu schulen sowie einen eigenen Geschmack zu finden, all das braucht Training und ist nicht von jetzt auf gleich zu erreichen. Aber die Arbeit lohnt sich sehr, und das unabhängig von der musikalischen Begabung. Außerdem ist es eine tolle Möglichkeit sich in der Gemeinde zu engagieren.

Kunst lässt uns alltägliche Gedanken und tiefe Bedürfnisse auf eigene Art beleuchten, über Kunst z.B. in einen Diskurs darüber zu treten, was Trost ist, oder schlicht und ergreifend durch eine Melodie Trost erfahren zu können. Das ist echte Bereicherung und die möchte ich mit euch gemeinsam erleben.

Wir werden weiterhin das Leben der Gemeinde mit Konzerten, der Mitgestaltung von Gottesdiensten, auch in der Form von Gottesdienst mal anders, Chorfreizeiten, intensiven Proben und geselligem Beisammensein bereichern. Ich freue mich auch auf die Martineen, welche traditionell vormittags an den zweiten Feiertagen nach Weihnachten, Ostern und Pfingsten stattfinden.

Einen herzlichen Dank an den Verein KunsThomas, welcher das Fortbestehen der Chöre finanziell ermöglicht und sich über jede weitere Unterstützung (personell und finanziell) freut!

Wir sehen und hören uns bei den gemeinsamen Proben, oder wenn Sie lieber lauschen, an den gemeinsamen Konzerten.

Die Chaplains werden wie bisher Freitag 19.30 Uhr in der Chapel proben. Start ist der 14. September. Die Kinderchöre treffen sich Freitag 14. September 2018 um 18 Uhr zu einem Organisationstreffen in der Chapel.

 

Herzliche Grüße

Rosi Klar

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