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Nachhaltig erzeugter Strom für St.Thomas

Unsere Kirchengemeinde gestaltet durch ihren Stromverbrauch die Erreichung des Pariser Klimaschutzabkommens mit.

Ihr Strom kommt aus der Steckdose? Sicher, in St.Thomas tut er das auch. Wir haben uns gefragt, wie er da hin kommt und ob wir die Umweltauswirkungen, die durch den Stromverbrauch unseres Gemeindelebens entstehen, senken können. Der Umweltausschuss kam zu dem schon mal gar nicht so schlechten Ergebnis, dass St.Thomas schon länger grünen Strom bezieht – genauer gesagt, Strom aus Wasserkraft eines örtlichen Energieversorgers. Rein rechnerisch war unser Stromverbrauch also schon länger kein Thema für das Klima.

Wir wollen dennoch einen Schritt weitergehen und uns daran beteiligen, dass die Energiewende vorankommt, also immer mehr erneuerbare Energieträger das Verfeuern von Kohle und anderen fossilen Energieträgern nach und nach überflüssig machen. Deshalb haben wir nun zum Stromlieferanten Naturstrom gewechselt. Dieser bietet in seinem Portfolio ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energieträgern an und unterstützt dazu den Ausbau regenerativer Energieerzeuger in Deutschland.  Denn für jede kWh Strom, die in St.Thomas genutzt wird, fließen ab jetzt Mittel in den Ausbau neuer grüner Stromerzeuger. Empfohlen wurde uns Naturstrom von unserer Landeskirche. Zahlt die Gemeinde nun also mehr als früher? Nein. Der Wechsel kann als kostenneutral für den Haushalt bezeichnet werden. Dazu sind wir mit diesem Schritt wieder einen Teil in der Umsetzung des Grünen Gockels in St.Thomas vorangekommen.

Natürlich können wir uns darauf nicht ausruhen! Erstens widmen wir uns natürlich auch der Minderung unseres Stromverbrauchs – denn eine nicht hergestellte kWh ist immer noch die umweltfreundlichste. Und zweitens gibt es natürlich noch andere Themen in unserem Umweltprogramm, wie Heizwärme, Müll, die Artenvielfalt in unserem Garten und Vieles mehr. Wir halten Sie gerne auf dem Laufenden! Und freuen uns natürlich auch immer über Zuwachs im Umweltausschuss für die weitere Umsetzung des Grünen Gockels.

<Christina Geyer>

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