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Der Frühling kommt, der Garten oder Balkon ruft…

Mit Beginn der Garten- und Balkonsaison wollen auch Blumenkübel und Beete wieder mit Erde nachgefüllt werden. Passenderweise eröffnen zum ersten März die Bau- und Gartenmärkte nach dem Lockdown wieder, so dass der Bedarf an gebrauchsfertig abgepackter Erde endlich gestillt werden kann.

Doch Vorsicht: Erde ist nicht gleich Erde, und auch bei diesem Einkauf kann man mit etwas Aufmerksamkeit viel gegen den Klimawandel und für den Artenschutz tun!

Der in handelsüblicher Blumenerde enthaltene Torf entsteht in Hochmooren und wird von dort abgebaut. Dadurch werden hochsensible, artenreiche Biotope unwiederbringlich zerstört, da sich Torf nur über jahrhundertelange Zeiträume bilden kann. Im Blumenbeet zersetzt sich dieser Torf sehr schnell
und setzt dadurch das klimaschädliche Gas CO2 frei. Im naturbelassenen Hochmoor dagegen kann CO2 dauerhaft gebunden und der Atmosphäre entzogen werden.
Inzwischen gibt es jedoch viele Hersteller, die torffreie Blumenerde anbieten. Diese Alternative schützt Arten und Klima.

Wer einen eigenen Garten hat, kommt noch viel einfacher zu frischer Erde: im Komposthaufen wandeln millionen kleinster Bodenlebewesen  Küchen- und Gartenabfälle in wertvollen Humus um und sind gleichzeitig Nahrung für Vögel, Igel, Mäuse etc.

Der Grasschnitt und das Laub aus dem St.-Thomas Park werden kompostiert. Die Gemeinde spart damit Kosten für Müll und Pflanzenerde und beherbergt eine bunte Vielfalt an Lebewesen im Kompost.

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